Ikone und Filmbild
Freitag, 2. März 2012, 19:00 Uhr
Andrej Tarkovskijs meditative Bilder und Töne
Vortrag und Gespräch mit Filmausschnitten: Dr. Hans-Joachim Schlegel | Filmhistoriker (Wikipedia)
Die Folgen des byzantinisch-römischen Schismas führten zu einem in Ost von West unterschiedlichen Bildverständnis. Das spirituelle Bildverständnis der byzantinisch-ostkirchlich geprägten Kulturen zeigt sich auch im Film. Besonders deutlich bei dem vor 80 Jahren, am 4. April 1932 geborenen Andrej Tarkovskij, dessen auratische Bilder und Töne noch heute weltweit filmkulturelle Alternati-ven zur Öde des kommerziellen Mainstreams inspirieren.
Der Filmhistoriker Dr. Hans-Joachim Schlegel, der Tarkovskijs "Versiegelte Zeit. Gedanken zur Kunst, zur Ästhetik und Poetik des Films" noch in direktem Kontakt mit dem Regisseur übersetzte, geht den spezifisch "östlichen" Grundlagen von Tarkovskijs spiritueller Filmkunst u. a. mit Videozitaten nach und macht auf seine Klangwelten des Inneren aufmerksam.
Dr. Hans-Joachim Schlegel (Berlin) wurde vor allem durch Arbeiten zur ost- und mitteleuropäischen Filmgeschichte und -theorie, als langjähriger Mitarbeiter internationaler Filmfestivals (u. a. der "Berlinale") sowie als Übersetzer der Schriften von Tarkovskij und Eisenstein bekannt. Er unterrichtet an Filmhochschulen und Universitäten des In- und Auslands.
Der Filmhistoriker Dr. Hans-Joachim Schlegel, der Tarkovskijs "Versiegelte Zeit. Gedanken zur Kunst, zur Ästhetik und Poetik des Films" noch in direktem Kontakt mit dem Regisseur übersetzte, geht den spezifisch "östlichen" Grundlagen von Tarkovskijs spiritueller Filmkunst u. a. mit Videozitaten nach und macht auf seine Klangwelten des Inneren aufmerksam.
Dr. Hans-Joachim Schlegel (Berlin) wurde vor allem durch Arbeiten zur ost- und mitteleuropäischen Filmgeschichte und -theorie, als langjähriger Mitarbeiter internationaler Filmfestivals (u. a. der "Berlinale") sowie als Übersetzer der Schriften von Tarkovskij und Eisenstein bekannt. Er unterrichtet an Filmhochschulen und Universitäten des In- und Auslands.
Andrej Tarkovskij, 1966
Fotos: Uwe Seibt
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