21.09.2012

Die Hustenmary

Die Hustenmary



Freitag, 21. September 2012, 19:00 Uhr

Berliner Momente

Lesung: Jörg Sundermeier | Herausgeber
© 2012 Verbrecherverlag Berlin

Der Verleger Jörg Sundermeier stellt den Romancier, Regisseur und Reporter Rudolf Lorenzen vor und liest aus seinem neuesten Buch. Der große Erzähler Rudolf Lorenzen wurde im Februar 2012 neunzig Jahre alt. Aus diesem Anlass hat er in dem schön gestalteten Band des Verlages einige seiner besten »Berliner Momente« zusammengestellt – Texte aus den letzten fünfzig Jahren, die eindrücklich demonstrieren, wie es sich in der Westberliner Boheme gelebt hat.

Das Buch »Die Hustenmary« erzählt in charmanten Texten über so unterschiedliche Persönlichkeiten wie die Wilmersdorfer Prostituierte Hustenmary,  den Maler Johannes Grützke, den Schauspieler Rudolf Platte oder über eine missglückte Lesung von Günter Grass, einen Talentewettbewerb von Rolf Eden und u.a. auch über merkwürdige Filmpläne von Horst Buchholz. Lorenzen erweist sich wieder einmal nicht nur als ein spannender Erzähler, sondern auch als ein sehr genauer Beobachter und witzig-ironischer Schreiber mit einem trockenen Humor für die Darstellung auch eitler Lebenssituationen der Protagonisten seiner Berlin-Reportagen.

„Würde hierzulande alles mit rechten Dingen zugehen, dann müsste Lorenzen in einem Atemzug mit Martin Walser genannt werden: als dessen andere Seite der BRD-Medaillenliteratur“, schreibt Katrin Schuster / Berliner Zeitung.

 Alexander Janetzko: Rudolf Lorenzen, privat

Foto: Uwe Seibt
 

   

15.09.2012

Napoleon und Kutusow

Schicksalsbegegnung für Europa
Napoleon und Kutusow 1812



Sonnabend, 15. September 2012, 16:00 Uhr

200 Jahre Schlacht bei Borodino 1812. Europäisches Denken Gestern und Heute.

Unter diesem Titel laden die Initiatoren der Reihe gemeinsam mit dem Kulturverein ART -interWall- e. V. und dem Künstlerischen Beirat zu einer besonderen dreiteiligen Veranstaltungsreihe in die Einrichtung - studio im hochhaus – Zingster Str. 25, in 13051 Berlin ein.

Die Schlacht bei Borodino 1812, vor deren Hintergrund unsere Veranstaltungsreihe mit Literatur, Vortrag und Musik gestaltet wird, ist zweifelsfrei eines der fürchterlichsten Gemetzel der Geschichte. Russland begeht dieses Ereignis, obwohl es als Verlierer aus der Schlacht hervorging, als ein national-imperiales Großereignis. Uns interessieren aber nicht militärhistorische Aspekte, sondern die enormen kulturellen und sozialen Auswirkungen auf Russland und Europa insgesamt. Unsere Gäste stellen dabei verschiedene Facetten in den Mittelpunkt ihrer Veranstaltungen.
Im Mittelpunkt der dritten Veranstaltung dieser Reihe steht der Ort Borodino 1812 in Werk Tolstois anhand seines berühmten Epoche-Romans „Krieg und Frieden“. Tolstoi hat oftmals in seinen Werken autobiografische Erfahrungen, aber auch Personen aus seiner Familie Gestalt annehmen lassen.
Wir laden Sie herzlich ein, mit uns u. a. zu diskutieren, was für Heute noch bedeutungsvoll geblieben ist und fast wie eine nahtlose Spur in die Gegenwart führt.

anlässlich der 5. Langen Nacht der Bilder in Lichtenberg

Vortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Dr. Hansgünter Meyer | Soziologe

Schicksalsbegegnung für Europa - Napoleon und Kutusow 1812 im Werk Lew N. Tolstois. Über Borodino 1812 bis 2012 - ein Ort im Zenit und vor der Wende - ein gedankenvoller Kommentar, 100 Jahre nach Tolstoi, dass man in Moskau nicht siegen kann.

 Wassili Wassiljewitsch Wereschtschagin: Napoleon bei Borodino (1897) (Wikipedia)

Anatoly Pavlovich Shepelyuk: Michail Kutusow bei der Schlacht von Borodino (1952) (Wikipedia)

Foto: Uwe Seibt



  

07.09.2012

Die Schlacht bei Borodino

1812 - Russlands Schicksalsjahr 
oder die Schlacht bei Borodino



Freitag, 7. September 2012, 19:00 Uhr

200 Jahre Schlacht bei Borodino 1812. Europäisches Denken Gestern und Heute.

Unter diesem Titel laden die Initiatoren der Reihe gemeinsam mit dem Kulturverein ART -interWall- e. V. und dem Künstlerischen Beirat zu einer besonderen dreiteiligen Veranstaltungsreihe in die Einrichtung - studio im hochhaus – Zingster Str. 25, in 13051 Berlin ein.

Die Schlacht bei Borodino 1812, vor deren Hintergrund unsere Veranstaltungsreihe mit Literatur, Vortrag und Musik gestaltet wird, ist zweifelsfrei eines der fürchterlichsten Gemetzel der Geschichte. Russland begeht dieses Ereignis, obwohl es als Verlierer aus der Schlacht hervorging, als ein national-imperiales Großereignis. Uns interessieren aber nicht militärhistorische Aspekte, sondern die enormen kulturellen und sozialen Auswirkungen auf Russland und Europa insgesamt. Unsere Gäste stellen dabei verschiedene Facetten in den Mittelpunkt ihrer Veranstaltungen. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns u. a. zu diskutieren, was für Heute noch bedeutungsvoll geblieben ist und fast wie eine nahtlose Spur in die Gegenwart führt.

Literarisch-musikal. Programm mit Mark Aizikovitch (YouTube)

Am 7. September 2012 begeht Russland den 200. Jahrestag der Schlacht bei Borodino als ein national-imperiales Großereignis und das obwohl diese Schlacht für Russland verlorenging. So blieb das Jahr 1812 von nationaler und vor allem kultureller und sozialer Bedeutung für Russland. Bedeutende Schriftsteller, wie Lew N. Tolstoi oder auch Juri Lermontow stellten das Ereignis in den Mittelpunkt ihrer Werke, fragten nach dem Sinn des Lebens und dem Geist dieser Schlacht.

 Schlacht von Borodino 1812 (Wikipedia)
"Battle of Moscow, 7th September 1812", 1822 by Louis Lejeune


Fotos: Uwe Seibt