Filmabend mit Ilona Ziok
Freitag, 18. Januar 2013, 19:00 Uhr
Filmabend mit Ilona Ziok anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktages
Film und Gespräch: Ilona Ziok | Regiseurin
„Kurt Gerrons Karussel“. Regie: Ilona Ziok, Deutschland/Tschechien/Niederlande 1999, 65 Min. Mit Ute Lemper, Bente Kahan, Ursula Ofner, Coco Schuhmann, Ben Becker & Manuel Gottsching, Max Raabe, Schall & Rauch.
Berlin 1928. Kurt Gerron singt die Ballade vom Mackie Messer in Bertold Brechts „Dreigroschenoper“ und
wird über Nacht zum Star. Doch 1933 ist die Karriere zu Ende: Gerron ist Jude, muss vor den Nazis über Paris nach Amsterdam fliehen, wo er im Lager Westerbork interniert wird und später in das KZ Theresienstadt kommt. Hier gründet er das Kabarett „Karussel“. Die Nazis bieten ihm die Chance, einen Film zu drehen über das „großartige Leben der Juden in einem KZ“. Hat er eine Wahl, denn die Gage ist das Versprechen, nicht vergast zu werden …
Der bekannte Filmkritiker Dietrich Kuhlbrodt schreibt über diesen vielfach ausgezeichneten Film:
Als VorfiIm ist das erhalten gebliebene Fragment des Propagandafilms: „Der Führer schenkt den Juden eine Stadt“, 1944, 20 Min. zu sehen, das im Giftschrank des Bundesfilmarchivs lagert und nun in Verbindung mit Ilona Zioks Film gezeigt werden darf.
Wir laden Sie sehr herzlich zu diesem besonderen Filmabend mit anschließendem Gespräch mit der international anerkannten Regisseurin Ilona Ziok ein.
Berlin 1928. Kurt Gerron singt die Ballade vom Mackie Messer in Bertold Brechts „Dreigroschenoper“ und
wird über Nacht zum Star. Doch 1933 ist die Karriere zu Ende: Gerron ist Jude, muss vor den Nazis über Paris nach Amsterdam fliehen, wo er im Lager Westerbork interniert wird und später in das KZ Theresienstadt kommt. Hier gründet er das Kabarett „Karussel“. Die Nazis bieten ihm die Chance, einen Film zu drehen über das „großartige Leben der Juden in einem KZ“. Hat er eine Wahl, denn die Gage ist das Versprechen, nicht vergast zu werden …
Der bekannte Filmkritiker Dietrich Kuhlbrodt schreibt über diesen vielfach ausgezeichneten Film:
… ein sehr bewegender, authentischer Film über den Holocaust, der ohne Schreckensbilder und Pathos auskommt … Archivmaterial, (Filme, Fotos, Zeichnungen) Zeitzeugenaussagen aber vor allem für den Film ins Bild gesetzte Kabarettszenen lassen einen vergessenen Künstler auferstehen, der eine der faszinierendsten und tragischsten deutschen Show- Persönlichkeiten war.
Als VorfiIm ist das erhalten gebliebene Fragment des Propagandafilms: „Der Führer schenkt den Juden eine Stadt“, 1944, 20 Min. zu sehen, das im Giftschrank des Bundesfilmarchivs lagert und nun in Verbindung mit Ilona Zioks Film gezeigt werden darf.
Wir laden Sie sehr herzlich zu diesem besonderen Filmabend mit anschließendem Gespräch mit der international anerkannten Regisseurin Ilona Ziok ein.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen