Parallele Erinnerung
Ausstellung vom 28. April 2013 bis 7. Juli 2013
Vernissage: Freitag, 26. April 2013, 19:00 Uhr
Kurator: Arndt Beck | Karator; Es spricht: Dr. Ulrike Schmiegelt | Kunsthistorikerin in Anwesenheit von Max Popov | Fotograf, Grafiker
Veranstaltung zur Ausstellung: Freitag, 14. Juni 2013, 19.00 Uhr
Filmabend mit Max Zeitler | Regisseur "Königsberg is dead", 2004. Dokumentation, D, F, 73 Min. Buch und Regie: Max Zeitler & Gilbert Barillé, Anschließendes Gespräch mit Max Zeitler
150 Jahre Geschichte von Königsberg und Kaliningrad in Fotografien
Die Sammlung Max Popov
Seit etwa 10 Jahren sammelt der Grafikdesigner und Fotograf Max Popov Bilder seiner Heimatstadt Kaliningrad und der Stadt, auf deren Trümmern sie errichtet wurde: Königsberg. Vor einem Jahr veröffentlichte er als vorläufigen Höhepunkt seiner Sammelleidenschaft den ebenso beeindruckenden wie bestürzenden Bildband »Параллельная Память« – Parallele Erinnerung.
Zum ersten Mal wird die Bildgeschichte Königsbergs/Kaliningrads als gemeinsame gedacht, nicht in plumper Vorher-Nachher-Gegenüberstellung, sondern als parallele Erinnerungslinien, die sich (fast) nicht berühren, aber dennoch immer wieder durchdringen.
Geradezu exemplarisch führt Max Popov mit seinem Bildband den »Zivilisationsbruch« (Dan Diner) des 20. Jahrhunderts vor Augen. Königsberg, die Stadt »im Planquadrat des totalen Krieges«, und Kaliningrad, »die Stadt nach dem Grauen« (Karl Schlögel), verschmelzen hier zum Symbol der von Deutschland verursachten unwiederbringlichen kulturellen Auslöschung. Doch ebenso sichtbar werden auch die Zerstörungen, die erst in der Sowjetunion geschehen sind.
In Zusammenarbeit mit dem Kurator Arndt Beck zeigt die Kunst- und Literaturwerkstatt - studio im hochhaus - erstmals in Deutschland eine Ausstellung aus diesem sehr unbekannten und fotografisch hervorragenden Material. Der Bildband »Параллельная Память« ist in der Ausstellung erhältlich.
Weitere Informationen: Arndt Beck
Zum ersten Mal wird die Bildgeschichte Königsbergs/Kaliningrads als gemeinsame gedacht, nicht in plumper Vorher-Nachher-Gegenüberstellung, sondern als parallele Erinnerungslinien, die sich (fast) nicht berühren, aber dennoch immer wieder durchdringen.
Geradezu exemplarisch führt Max Popov mit seinem Bildband den »Zivilisationsbruch« (Dan Diner) des 20. Jahrhunderts vor Augen. Königsberg, die Stadt »im Planquadrat des totalen Krieges«, und Kaliningrad, »die Stadt nach dem Grauen« (Karl Schlögel), verschmelzen hier zum Symbol der von Deutschland verursachten unwiederbringlichen kulturellen Auslöschung. Doch ebenso sichtbar werden auch die Zerstörungen, die erst in der Sowjetunion geschehen sind.
In Zusammenarbeit mit dem Kurator Arndt Beck zeigt die Kunst- und Literaturwerkstatt - studio im hochhaus - erstmals in Deutschland eine Ausstellung aus diesem sehr unbekannten und fotografisch hervorragenden Material. Der Bildband »Параллельная Память« ist in der Ausstellung erhältlich.
Weitere Informationen: Arndt Beck
Fotos: Max Popov
Fotos: Uwe Seibt
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