… aus Spiegeln beschoß uns das Licht
Das Projekt ist dem 100. Geburtstag des Dichters Johannes Bobrowski gewidmet.
aus Spiegeln beschoss uns das Licht
Johannes Bobrowski, aus „Im Strom“
Johannes Bobrowski, aus „Im Strom“
Ausstellung, Begleitprogramm und Publikation
Ein Dialog zwischen Sprache und Bild
- Fotografie von Dmitry Vyshemirsky
- Gedichte von Johannes Bobrowski
- Plakat (PDF)
Aus erschütternder Erfahrung im Zweiten Weltkrieg und dem tiefen Bewusstsein der historischen Schuld der Deutschen gegenüber den Völkern Osteuropas entwickelte Johannes Bobrowski sein literarisches Programm. Es ging ihm, auf höchstem sprachlich-stilistischen Niveau, um eine poetische Beschreibung der osteuropäischen Kultur- und Geschichtslandschaft. Und es ging ihm darum, an Vergessenes zu erinnern und durch Gedichte und Prosaarbeiten zur Versöhnung zwischen den Völkern beizutragen.
Als Dmitry Vyshemirsky, geb. 1958 in Shitomir, Ukraine, 1960 nach Kaliningrad kam, lag die Stadt (bis 1946 Königsberg) größtenteils in Trümmern.
Vyshemirsky beschäftigte sich seit den späten 1980er Jahren nicht nur mit der Geschichte Kaliningrads, sondern auch mit der wechselvollen Geschichte Russlands. Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehört die Fotoserie „Spuren des Gulag“, die in der Zeit der Perestroika an Orten der stalinschen Lager im Norden der Sowjetunion entstand, sowie „Königsberg verzeih“ und „post“, die dem östlichen Teil Preußens bzw. der Geschichte des Kaliningrader Gebiets gewidmet sind.
Den deutschen Dichter Johannes Bobrowski entdeckt der Kaliningrader Fotograf durch eine Ausstellung im Jahre 2000. Vyshemirsky will wie Bobrowski an Vergessenes erinnern und vor dem Hintergrund der Geschichte Kaliningrads zur Verständigung zwischen den Völkern beitragen. In der Ausstellung wird erstmals eine größere Auswahl von fotografischen Arbeiten des Ergebnisses seines Dialogs mit dem Dichter gezeigt.
Dmitry Vyshemirsky lebt und arbeitet seit 2015 freiberuflich in Berlin; seit 1990 ist er Mitglied der „Russian Society of Art Photographers“; seine Fotografien wurden bisher in Ausstellungen in Russland, Europa und den USA gezeigt, aber auch in zahlreichen Veröffentlichungen wie Fotoalben und anderen Medien sind seine Arbeiten vertreten ; seit den 1980er Jahren beschäftigt sich der Künstler durch seine vielfältigen Fotoserien, u.a. mit dem post-deutschen und post-sowjetischen Kulturraum der Region Kaliningrad. www.vyshemirsky.com
Als Dmitry Vyshemirsky, geb. 1958 in Shitomir, Ukraine, 1960 nach Kaliningrad kam, lag die Stadt (bis 1946 Königsberg) größtenteils in Trümmern.
Vyshemirsky beschäftigte sich seit den späten 1980er Jahren nicht nur mit der Geschichte Kaliningrads, sondern auch mit der wechselvollen Geschichte Russlands. Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehört die Fotoserie „Spuren des Gulag“, die in der Zeit der Perestroika an Orten der stalinschen Lager im Norden der Sowjetunion entstand, sowie „Königsberg verzeih“ und „post“, die dem östlichen Teil Preußens bzw. der Geschichte des Kaliningrader Gebiets gewidmet sind.
Den deutschen Dichter Johannes Bobrowski entdeckt der Kaliningrader Fotograf durch eine Ausstellung im Jahre 2000. Vyshemirsky will wie Bobrowski an Vergessenes erinnern und vor dem Hintergrund der Geschichte Kaliningrads zur Verständigung zwischen den Völkern beitragen. In der Ausstellung wird erstmals eine größere Auswahl von fotografischen Arbeiten des Ergebnisses seines Dialogs mit dem Dichter gezeigt.
Dmitry Vyshemirsky lebt und arbeitet seit 2015 freiberuflich in Berlin; seit 1990 ist er Mitglied der „Russian Society of Art Photographers“; seine Fotografien wurden bisher in Ausstellungen in Russland, Europa und den USA gezeigt, aber auch in zahlreichen Veröffentlichungen wie Fotoalben und anderen Medien sind seine Arbeiten vertreten ; seit den 1980er Jahren beschäftigt sich der Künstler durch seine vielfältigen Fotoserien, u.a. mit dem post-deutschen und post-sowjetischen Kulturraum der Region Kaliningrad. www.vyshemirsky.com
Brigitte Graf
Projektleiterin und Kuratorin
Foto: Dmitry Vyshemirsky
Ausstellung des Projekts
aus Spiegeln beschoss uns das Licht
Johannes Bobrowski, aus „Im Strom“
Ein Dialog zwischen Sprache und Bild
- Fotografie von Dmitry Vyshemirsky
- Gedichte von Johannes Bobrowski
Ausstellung vom 12.10. bis 25.10.2018
in der Galerie Kulturhaus Karlshorst
und im Rathaus Lichtenberg von Berlin
Eröffnung der Ausstellung
Freitag, 12.10.2018, 19.00 Uhr
aus Spiegeln beschoss uns das Licht
Johannes Bobrowski, aus „Im Strom“
ERÖFFUNGSPROGRAMM
Begrüßungsworte: Michael Grunst, Bezirksbürgermeister und Schirmherr des Projekts
Einführung: Brigitte Graf, Projektleiterin und Kuratorin
Laudatio: Dr. Ulrike Schmiegelt, Kunsthistorikerin
Lesung aus einem Brief
von Lev Kopelev an Gerhard und Christa Wolf: Prof. Dr. Klaus Völker, Theaterhistoriker und Publizist, 1. Vorsitzender der Johannes-Bobrowski Gesellschaft e. V.
Musik: Olexandr Babenko und Olga Babenko
Eröffnung der Ausstellung in Anwesenheit des Künstlers Dmitry Vyshemirsky
Begleitprogramm des Projekts
aus Spiegeln beschoss uns das Licht
Johannes Bobrowski, aus „Im Strom“
Sonnabend, 20.10.2018, 16.00 Uhr
FILM und GESPRÄCH
„Wiederkehr“ Dokumentarfilm, © Edition Salzgeber 2017
anschließendes Gespräch mit Volker Koepp, Dokumentarfilmregisseur
Moderation: Dr. Klaus Harer, Literaturwissenschaftler, Deutsches Kulturforum östliches Europa
Sonntag, 28.10.2018, 16.00 Uhr
„Von Königsberg nach Kaliningrad“
Ein russisch-deutsches Gespräch zum 100. Geburtstag des Dichters Johannes Bobrowski.
Mit Prof. Dr. Vladimir Gilmanov, Literaturwissenschaftler, Philosoph (Kaliningrad) und
Dr. habil. Andreas Degen, Literaturwissenschaftler, Universität Potsdam
Moderation: Dr. Klaus Harer, Literaturwissenschaftler, Deutsches Kulturforum östliches Europa
Sonntag, 25.11.2018, 16.00 Uhr
Gespräch zum Ausstellungskonzept mit:
Dmitry Vyshemirsky, Kunstfotograf (Kaliningrad) und Prof. Dr. Olga Sezneva, Soziologin (Amsterdam), Moderation: Brigitte Graf, Projektleiterin und Kuratorin
Ein Projekt des Kunst- und Kulturverein ART - interWall - e. V.
im Rahmen des Kunst- und Kulturaustauschs
der Partnerstädte Lichtenberg von Berlin und Kaliningrad
im Rahmen des Kunst- und Kulturaustauschs
der Partnerstädte Lichtenberg von Berlin und Kaliningrad
Für die Zusammenarbeit und Unterstützung des Projekts danken wir:
Johannes-Bobrowski Gesellschaft e.V. | DRA e.V. (Deutsch-Russischer Austausch)
„Deutsches Kulturforum östliches Europa“ | Stiftung „West-Östliche Begegnungen“
Wir danken für die Unterstützung und Förderung des Projekts:
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin | Abteilung Personal, Finanzen, Immobilien und Kultur
Amt für Weiterbildung und Kultur | Fachbereich Kunst und Kultur | Kulturhaus Karlshorst
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